Nach zwei Nächten im Hotel ´Wyndham, Mt. Vernon´ in Baltimore (Maryland), konnten wir unseren „Kleinen“ (Wohnmobil) am 21. März 2016, wieder in Empfang nehmen.
Mit der Unterstützung
von Herrn Müller (D/USA) der seit 53 Jahren in USA lebt, verlief die Abholung
problemlos. Das Fahrzeug hat die Reise mit Seabridge gut überstanden und im
Innern war soweit alles in Ordnung – super!
Anschliessend deckten wir uns im Walmart mit Lebensmittel
ein. Da die Angestellten im Home Depot nicht so recht mit dem Gas Bescheid
wussten, beschlossen wir dies im Camping zu besorgen und fuhren, gemäss
Empfehlung von Seabridge, den gut ausgestatteten Camping KOA Capitol an.
Entgegen den Erwartungen war niemand vor Ort.
Wir mussten einen Self Check-In gemäss Plan machen. Ohne Gas wurde es eine
frische Nacht (ca. 8°C) und wir mussten uns warm einpacken.
Am Morgen bei der offiziellen Anmeldung behaupteten sie
zuerst wir ständen auf dem falschen Platz, war nicht so, haben das richtige
Gate getroffen. Dann wussten sie nicht ob sie Gasflaschen haben und mussten
zuerst den „Mr. Doktor“ (das Mädchen für Alles) fragen. Wir hatten das Glück,
dass ein Deutscher gerade abgereist war und seine zwei Gasflaschen zurückgelassen
hat, sonst hätten wir nichts bekommen. Der „Mr. Doktor“ hat uns freundlicher
Weise die Flaschen gratis abgegeben und nur die Füllung (8 Gallonen) verrechnet.
Danke!
Nach dem wir mit Gas versorgt waren, haben wir
das ganze WOMO ausgeräumt und die Ware richtig (so gut es ging) verstaut. Das
Wetterglück war mit uns, was die ganze Übung vereinfachte.
Baltimore – Elkton (Maryland)
Am Morgen ging es zurück nach Baltimore zum Visitor Center.
Leider war genau an diesem Tag das eine geschlossen und das andere im Umbau -
zu dumm.
Nicht beirren lassen, losfahren. Auf dem Weg nach Elkton passierten wir den
Sesquahanna , und den Elk Neck State Park (gemäss Plan ein super schöner Park)
die ebenfalls geschlossen sind. Bei der Ranger Station erfahren wir, dass die
State Parks in der Regel erst am 1. April, teilweise erst im Mai öffnen –
schade!
Wir übernachten beim Walmart und nutzen die
Gelegenheit, eine Strassenkarte und zwei Prepaid „Cell Phones“ zu beschaffen,
kein leichtes Unterfangen. In den meisten Fällen sind die Angestellten
überfordert und können keine Auskunft geben.
Elkton (Maryland) – Lancester – Lewisburg (Pennsilvanya)
Wir beschliessen über Lancester Richtung Grosse Seen zu
fahren. In der Region von Lancester sollen Amische leben und wir wollen sehen
ob wir welche antreffen. Kurz vor Lancester sehen wir die ersten Häuser mit den
markanten Kutschen und Pferden. Schon bald erleben wir, wie auf einem Feld mit
Pferden die Gülle ausgefahren und gesät wird.
Auf der Strasse begegnen uns
Pferdekutschen, Trottinet-,
Fahrradfahrer und in den Gemüsegärten sind die Frauen in ihren
typischen, amischen Gewändern an der Arbeit.Weiter geht die Reise via Harrisburg, dem Stony River entlang nach Lewisburg. Auch hier übernachten wir auf dem Parkplatz des Walmart. Entgegen der allgemeinen Aussagen es sei alles mit Free WiFi erschlossen, müssen wir feststellen, dass die wenigsten Restaurants etc. über ein WiFi bzw. ein funktionierendes WiFi verfügen. Auch die Hot Spots ausserhalb der grösseren Städte sind rar.
Lewisburg (Pennsilvanya) – Webster bei Rochester (New York)
Auch in Webster übernachten wir auf dem
Walmartparkplatz. Der Einkauf ist leider immer eine Schlacht mit Plastiksäcken.
Alles wird einzeln abgefüllt und ein Familieneinkauf füllt locker eine Pick Up
Ladebrücke. Hier wäre noch Potential für Umweltschutz.
Webster –
via Sodus Point – Niagara Falls (New York)
Ausflug nach Sodus Point (Touristenmeile) noch geschlossen
und anschliessend auf dem Sea Way
Trail entlang dem Lake Ontario. Hier befinden sich viele Obstplantagen und entlang der Strasse sorgen die vielen unterschiedlichen Bauwerke für Abwechslung. Bretterverschläge, schmucke Holzhäuschen, Häuser in Form eines Leuchtturms und sogar halbe Schlösser sind zu sehen. Mal herrscht ein unglaubliches Chaos, mal ist alles sorgsam aufgeräumt und sogar beim grössten Sturm wird Laub zusammengewischt.
Trail entlang dem Lake Ontario. Hier befinden sich viele Obstplantagen und entlang der Strasse sorgen die vielen unterschiedlichen Bauwerke für Abwechslung. Bretterverschläge, schmucke Holzhäuschen, Häuser in Form eines Leuchtturms und sogar halbe Schlösser sind zu sehen. Mal herrscht ein unglaubliches Chaos, mal ist alles sorgsam aufgeräumt und sogar beim grössten Sturm wird Laub zusammengewischt.
Ostern verbringen wir bei den Niagarafällen und übernachten im
Best Western Hotel in Lockport. Frühstück mit Plastikgeschirr und Pappteller –
traurig!
Am nächsten Tag Sight Seeingtour Niagarafälle und Park und am Abend das Ganze mit Beleuchtung.